Endlich habe ich es auch geschafft, ich konnte mir die Loh Collection anschauen und bin begeistert. Viel wurde bereits darüber geschrieben, viel darüber gesagt, aber für mich ist es definitiv eine der Top-Locations wenn nicht sogar die Top-Location, bezogen auf das Thema Automuseum in Deutschland. Ein Tempel der Blech- und Benzinliebe, ein Pilgerort für Gearheads und Menschen mit Benzin im Blut!
Gut, für uns aus Bayern ist die Loh Collection irgendwo im Nirgendwo, oder gleich hinter Siegen im Wald aber in der Realität ist sie in einem sehr schönen Landstrich in einem Örtchen mit dem blumigen Namen Dietzhölztal-Ewersbach. Wer hier denkt, dass sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen, mag sich über den bereits am Samstag Morgen gut gefüllten Parkplatz des Museums wundern. Ein Geheimtipp ist die Loh Collection also schon lange nicht mehr. Der Eintritt ist nun mit aktuell 19 Euro nicht ganz günstig und das Parken kostet extra. Aber hat man diese Hürde erst einmal genommen erwartet einen automobile Leidenschaft auf 7500 Quadratmeter.
Wer nun aber mit den üblichen Verdächtigen aus der Riege der bezahlbaren und volksnahen Klassiker rechnet, der hat sich gleichsam verrechnet. Die gezeigten 150 Exponate bestehen überwiegend aus High-End Sportwagen, aus der Zeit der Bentley Boys bis hin zur Ferrari Sonderausstellung. Wo sieht man schon einmal eine Reihe unterschiedlicher Ferrari 250 GT, die großen 5 Sammlerferrari von 288 GTO bis LaFerrari, einen Maybach Prototypen oder reihenweiße Rennsportlegenden mit den zugehörigen Geschichten? Bugatti Veyron und Lamborghini Miura wirken schon fast nebensächlich abgestellt. Mercedes 300 SL kommen in Reihe, ebenso wie Ferrari Daytona. Der Rauhwelt Porsche von Sidney Hoffmann und die Opel Prototypenshow sind zusätzliche Farbtupfer.
Die ganze Sammlung ist stilvoll angerichtet, die unterschiedlichen Gebäudeteile haben dabei jeweils ihren ganz eigenen Charme. Besonders originell sind die Wandregale, in denen absolute Legenden wie z.B. der BMW Z8 als Randdeko dienen, während sie auf Bildern wirken wie Setzkästen mitsamt Spielzeugautos. Ein Kino, in dem man in kurzen Spots und ohne Aufpreis stundenlang Geschichten zu den Exponaten hören und sehen kann, ein Cafe, ein Restaurant, ein Burgerladen und der obligatorische Shopbereich runden das Ganze schließlich ab.
Für uns war dieser kleine Trip ein wunderbarer Ausflug, der uns incl. Mittagessen bestimmt 4-5 Stunden beschäftigt hat. Ich habe selten ein so liebevoll ausgestattetes Museum
mit derart hochwertigen Exponaten gesehen.
Text: Andreas Leffler
Bilder: Andreas Leffler & Felix Schmidt
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Letzten Sonntag war es soweit: Die Bayerngarage in Markt Indersdorf rief zum Sommer- und Grillfest und wir waren natürlich eingeladen. Auf den weitläufigen Außenflächen bot sich genug Platz für ein kleines Autotreffen von ausgewählten Fahrzeugen vom Aston Martin bis zum Ferrari, vom Oldtimer Benz bis zum RS5 Komplettumbau. Dank der Lage im Industriegebiet hatten auch alle weiteren Besucher keinerlei Parplatznöte und ein stressfreier Nachmittag konnte beginnen.
Wettermäßig hatten es die Jungs von der Bayerngarage perferkt erwischt, es war sozusagen ein Bilderbuch-Sommertag der schon fast zu heiß werden sollte. Aber die Innenräume und der weite Gebäudeschatten spendeten dann doch ausreichend Kühle. Natürlich gab es auch genügend zu tun. Pirelli hatte eine Kettcar Rennstrecke für Kinder aufgebaut, Magic Auto Detail aus Dachau richtete eine Auto-Wasch- und Pflegeshow aus und auch sonst fanden sich noch einige Aussteller und Programmpunkte.
In jedem Fall war das Essen lecker, für musikalische Untermalung war ebenfalls gesorgt und die ganze Stimmung war gut. In jedem Fall - ein lohnender Nachmittagsausflug.
Text: Andreas Leffler
Bilder: Andreas Leffler
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Heute Am Morgen machten wir uns auf zur Motorworld München. Der Anlaß war das „Route 66 US Car Meeting“ mit Sonderausstellung 60 Jahre Ford Mustang. Das Wetter hatte, wie so oft in diesem Jahr, etwas Startschwierigkeiten. Deshalb mußten wir bei der Anfahrt unser PT-Cabrio geschlossen lassen. Aber nichts desto trotz war an der Motorworld um 9:30 Uhr schon einiges los.
Wir konnten einen der begehrten kostenfreien Parkplätze direkt am Hauptgebäude ergattern. Hier war schon ein buntgemischtes US-Car Portfolio zu sehen. Natürlich war es sehr Mustang lastig, aber das war ja schließlich das Thema der Sonderausstellung. Unverhofft haben wir dann gleich ein paar Bekannte aus der Szene getroffen und konnten nette Benzingespräche führen. Nach einer kleinen Erkundung der Halle haben wir um 11:00 Uhr an einer der drei kostenfreien Führung durch die Motorworld teilgenommen. In gut einer Stunde erfuhren wir sehr viel über die Philosophie der Motorworld-Macher und so einige Besonderheiten und Anekdoten rund um das Gebäude in München. Beispielsweise befindet sich in der Motorworld der größte europäische McLaren Händler mit Servicewerkstatt.
Natürlich waren wir auch im Laden von US-Car Geiger. Ab Mittag hat sich das ganze Gelände gut gefüllt und das Wetter zeigte sich auch von seiner besten Seite. Es gab Live-Musik und DJ-Beschallung sowie mehrere Foodtrucks mit verschiedenen Köstlichkeiten. Um 13:30 Uhr fuhr dann ein echtes Nascar durch die Halle. Das war mal ein ohrenbetäubender Sound.
Alle Besucher mit US-Cars, die sich rechtzeitig im Internet angemeldet hatten, durften dann auch durch die Halle fahren. Da waren dann schöne Ford Mustang aus allen Baujahren zu sehen. Und so einige andere Schmuckstücke waren natürlich auch dabei. Zum Abschluß des schönen Tages fuhren wir dann mit unserem offenen GT-Cabrio natürlich auch noch durch die Halle. Wir waren bestimmt nicht zum letzten Mal dort zu Gast.
Text: Christian
Reiner, Bilder: Familie Reiner
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Das Oldtimer Treffen in Aichach vom MC-Lech Schmuttertal ist inzwischen so etwas wie ein Standartevent für mich. Auch wenn ich bis dato immer ohne eigenen Oldtimer da war, so liegt es doch mehr oder weniger gleich vor der Haustüre und ein kleiner Spaziergang durch die netter Aichacher Innenstadt mit einigen Oldtimern ist immer einen Besuch wert.
Dieses mal war es sozusagen der perfekte Ausflug. Bei meinem Erstversuch hatten wir alle noch unter den zahlreichen Corona Maßnahmen zu leiden, beim zweiten Mal hat sich das Wetter eher von seiner kalten Seite gezeigt aber dieses Mal war alles gut. Wetter sommerlich, die Stadt voller interessanter Fahrzeuge und die Gastronomie geöffnet.
Eines der superseltenen Highlights war für mich der Melkus, den ich live noch nie irgendwo gesehen habe. Aber auch ansonsten war viel geboten. Vom Manta bis zum Ferrari und von der Corvette bis zum Jaguar war für jeden Geschmack etwas dabei.
Am Ende ging es für uns noch die örtliche Eisdiele und so ging ein gemütlicher Nachmittag zu Ende. Gerne im nächsten Jahr wieder!
Text: Andreas
Leffler, Bilder: Andreas Leffler
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Auch das zweite Treffen im Leohards Diner war von perfektem Frühsommerwetter gekrönt. Durch die vielen anderen Maifeierlichkeiten war der Andrang dieses Mal nicht ganz so groß. Nichts desto trotz wurde eine interessante Mischung an Fahrzeugen mit zwei und vier Rädern geboten.
Da gab es beispielsweise für mich sehr seltenes zu sehen, einen Roadster von Clénet Coachworks, oder einen 1972er Mercury Comet GT und noch eine Passat Fließheck der ersten Generation. Wieder ein sehenswertes Treffen im Münchner Umland.
Text: Christian Reiner, Bilder: Christian Reiner
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Letztes Wochenende waren wir auf der Retro Classics in Stuttgart. Für mich war es tatsächlich das erste mal dort und es startete so, wie es halt oft bei Messen ist. Man fährt einige Stunden hin (in unserem Fall knapp 2), dann steht man im Stau weil sich so viele auf die Parkplätze drängen und letztendlich ist man eine Menge Geld los, noch ehe man überhaupt irgend etwas gesehen hat (in unserem Fall für 4 Personen und parken genau 100 Euro). Aber um das Ende vorweg zu nehmen, ich war selten auf einer Messe die Geld, Weg und Wartezeit derart wert war wie die Retro Classics.
Der eigentliche Spaß begann tatsächlich schon auf der Autobahn München-Stuttgart auf der nicht wenige Klassiker aller Jahrzehnte in Richtung Messe drängten oder wann habt ihr das letzte Mal einen DeLorean in freier Wildbahn gesehen? Das Messezentrum selbst bot dann zahlreiche Hallen voll gefüllt mit Oldtimern, Tuning, Zubehör und so einigem anderen. Für uns begann die Runde aber mit dem Besuch der Zubehörhalle wo ich Originalprospekte für unseren W124 und den S197 Mustang fand. Hier gabs auch gleich das zweite Frühstück beim Burgerladen. Pommes für 5 Euro und Getränke für 3 Euro wirken heute gar nicht mal mehr so teuer, wie vor einigen Jahren. Wir waren, wenn man so will, positiv überrascht.
Als nächstes erreichten wir eine Clubhalle, in der vor allem die zahlreichen britischen Autoclubs auffielen. Bei Jaguar hatte man dem englischen Lebensstil aufs Beste Rechnung getragen und neben stehenden, silbernen Kerzenleuchtern gab es fein gedeckte Tische mit Porzellan zur english Teatime oder eben auch einfach zum hübschen Kaffeetrinken. Zu letzterem und einem Stückchen Kuchen wurden wir dann auch gleich eingeladen. Wirklich sehr nett und ein angenehmes Päuschen mit Pläuschen sozusagen.
Auch ansonsten gab es natürlich viel zu sehen, egal ob Filmautos in Kopie oder Original, 80er Jahre Tuning oder Supersportwagen. Auch beim Porsche Werksstand war man extrem freundlich und obwohl wir mit unsererer Fragerei die halbe Standmanschaft beschäftigten, war die Stimmung fröhlich und ausgelassen.
Und weiter ging es mit Exoten von Zagato bis zum Daihatsu Copen. Und natürlich waren preislich auch nach oben kaum Grenzen gesetzt. Mein persönlicher Favorit der Messe war ja der oben als Titelbild gezeigte Ferrari Daytona Spider, andere hätten in dem Preissegment vielleicht eher zum Bugatti geschielt. Aber ich bin halt ein Kind der Miami Vice Zeit.
Für mich als Mustangfahrer war natürlich auch die anwesende Ponyherde eine schöne Abwechslung, nicht zu reden von der unterhaltsamen Versteigerung, für alle die ein bisschen mehr Kleingeld los werden wollten, wie wir. Überhaupt wurden auch neben der Versteigerung zahlreiche Autos zum Verkauf angeboten und unsere Ursula hatte sich schon fast für einen kleinen sportlichen Engländer entschieden. Das ist das gefährliche an so einer Messe, man sieht so viel was einem gefällt, dann kommt man ins Gespräch und zack ist man mitten in einer Verhandlung und gibt vielleicht 15.000 statt 150 Euro an dem Tag aus. Besuch auf eigenes Risko sozusagen.
Am Ende sind wir über zehn Kilometer über die Messe gelaufen und hatten schon fast einen automobilen Overkill im positiven Sinne. Erst 15 Minuten bevor die Tore geschlossen wurden, konnten wir uns trennen, mit qualmenden Füßen und Rückenschmerzen, aber mit unzählichen tollen Eindrücken im Gepäck. Unter dem Strich muss ich mich also wiederholen. Die Retro Classics ist wirklich von A-Z eine großartige Veranstaltung und wir kommen gerne wieder.
Text: Andreas Leffler Bilder: Andreas Leffler
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Der ursprünglich am Ostermontag angesetzte Seasonopener 2024 in Karlsfeld wurde wegen schlechten Wetters auf diesen Sonntag verschoben. Damit hatten die Veranstalter voll ins schwarze getroffen.
Wir schreiben den 7.April 2024: Bei unerwartetem Traumwetter mit bis zu 27 Grad kamen ca. 250 – 300 Fahrzeuge zusammen. Wie immer beim Leonhards Diner waren es vorwiegend alte und neue US-Cars und Bikes, aber auch andere Oldtimer und Sportautos aus anderen Ländern haben das Bild etwas aufgelockert. Zudem war es eine bunte Mischung an netten Leuten mit Benzin im Blut.
Wir hatten das Glück einen der begehrten (schattigen) Tische auf der Dachterrasse des Diners zu ergattern und von oben das Geschehen zu beobachten. Bei einem kühlen Getränk war das gut auszuhalten und so haben wir den Tag hier alles in allem sehr genossen.
Text: Christian Reiner, Bilder: Christian Reiner & Holger Eggstein von
KFZ-Eggstein
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Wie so oft habe ich auch diesen Urlaub wieder genutzt, um euch ein Automuseum vorzustellen. Dieses Mal ging es nach Rügen und dort, um genau zu sein in Prora bei Binz, findet sich das Oldtimer Museum Rügen. Etwas abseits gelegen, aber nur einen Steinwurf vom Meer entfernt kann man problemfrei parken und sich entscheiden ob man sich "nur" das Oldtimer Museum anschaut, oder gleich noch das NVA Museum in direkter Nachbarschaft besucht. Wir haben auf zweiteres verzichtet und sind direkt ins Oldtimermuseum. Nun aber habe ich ja schon einige Automuseen erkundet und es wird immer schwieriger mich noch zu überraschen. Das Oldtimer Museum Rügen hat dies mit einem cleveren Kniff jedoch geschafft.
Auf etwa 10.000 Quadratmeter findet sich eine Eisenbahn- und eine Feuerwehrausstellung sowie eben das eigentliche Automuseum. Letzteres verfügt über gut 80 Fahrzeuge, was jetzt gar nicht mal nach so viel klingt. Allerdings wurde ein Großteil der Fahrzeuge in einem vermutlich ziemlich einmaligen Ost- West vergleich gegenüber aufgestellt. So wandelt man also den Hauptgang entlang und findet auf der einen Seite Westdeutsche und auf der anderen Seite Ostdeutsche Exponate, alle sortiert in zeitlichen Schritten von 1949 bis 1989. Jedes Auto hat eine ausführliche Tafel zur Erklärung und so sorgt dieser "Vergleich" für angenehme Kurzweil.
In jedem Fall ist das Museum ein schöner Halt an einem Urlaubstag auf der zauberhaften Insel Rügen und wer ohnehin schon hier in Prora ist, der sollte unbedingt noch einen Stopp in Binz einlegen. Für fleißige Wanderer ist der Weg von Prora bis zur Seebrücke von Binz sogar zu Fuß zu erledigen (ca. 6 km), dabei geht es dann auch fast die ganze Zeit am Meer entlang. Schöner kann man so einen Besuch ja nicht erleben!
Text: Andreas
Leffler, Bilder: Andreas Leffler
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Dank einem Tipp von Freunden nutzte ich unseren herbstlichen Kurzurlaub am Bodensee, um für einen Tagesausflug nach Romanshorn in die Schweiz überzusetzen. Fähren von Friedrichshafen nach Romanshorn verkehren stündlich und somit ist die Anreise nicht nur schnell gemacht sondern auch recht erholsam. Vom Hafen in Romanshorn kann man zu Fuß in ca. 15-20 Minuten zur Auto-Erlebniswelt pilgern und vorweg sei gesagt, der Ausflug hat sich definitiv gelohnt!
Gleich am Eingang ereilte uns erst einmal ein kurzer Schock. 23 Euro Eintritt ist nach deutschen Maßgaben ein recht stolzer Preis. Aber man weiß ja, dass es den Eidgenossen auch finanziell ein gutes Stückchen besser geht als uns. Bezahlen konnte man immerhin auch in Euro und so machten wir uns in guter Hoffnung auf ins Innere des Gebäuekomplexes.
Nun gibt es ja solche und solche Automuseen. Die Autobau Erlebniswelt ist jedenfalls genau das - eine Erlebniswelt für Autoenthusiasten. BMW M1, Lancia Delta, Lancia Stratos, ein Mustang Mach 1 mit CobraJet Motor, eine Jaguar E-Type, eine Corvette C1 oder auch eine AC Cobra mit Ford Motor wären in vielen Museen oder bei zahllosen Autotreffen echte Highlights. Hier sind sie nur ein paar der Fahrzeuge, die bei weitem nicht die Seltensten oder Wertvollsten darstellen.
Vorab sei aber noch gesagt, dass nicht nur die Zusammenstellung der Sammlung, sondern auch die Qualität der ausgestellt Fahrzeuge wirklich bemerkenswert ist. Wer die erste Empfangshalle und die Oldtimerhalle hinter sich hat, kommt schließlich in den Turm mit den Rennautos. Letztere sind zwar nicht unbedingt meine Welt, aber auch hier ist die Zusammensetzung berühmter Wägen mehr als nur hochklassig.
Mein persönliches Highlight kommt dann in Form der Supersportwagenausstellung. Auch hier finden sich genügend Fahrzeuge der Extraklasse und neben schon fast "normalen" Supercars wie dem Lamborghini Gallardo, einem Diabolo, dem Ferrari 512 TR oder auch einem DeTomaso Pantera stapeln sich förmlich die echten Exoten, die selbst hartgesottene Autofans nur selten zu sehen bekommen.
Wie wäre es etwa mit einer drei-Generationen Reihe des Ford GT oder einem Ferrari 512BB, gleich gegenüber von einem Lamborghini Miura? Oder doch lieber ein F40, einen Dino oder einen Acura NSX? Nicht selten genug? Na gut, habt ihr vorher schon einmal einen Saleen S7 gesehen oder einen Maserati MC20 oder etwa 2 Ferrari Daytona an einem Ort? Also ich nicht. Aber mein persönliches Highlight, war das Supercar meiner Jugend, der Vector W8.
Was für eine Ansammlung automobiler Legenden. Also, in kurzen Worten, die Autobau Erlebniswelt ist definitiv und zweifelsohne einen Besuch wert, wenn ihr mich fragt!
Text: Andreas
Leffler, Bilder: Andreas Leffler
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Nach zwei Jahren Zwangspause gab es endlich wieder das legendäre Oldtimer Picknick vom Automuseum Wolfegg! Die Wettervorhersage war zunächst unentschlossen, sah dann aber doch plötzlich ganz ordentlich aus. Dazu das prachtvolle Schloss im Hintergrund, der wunderbare Schlossgarten als Stellfläche und natürlich das Museum. Was soll da schon schief gehen? Das kann ja nur gut werden. Das dachten wir uns auch, als wir uns bereits einen Tag vorher auf den Weg in Richtung Bodensee machten.
Um 9 Uhr morgens sollte es los gehen und Nicolas der Veranstalter hatte uns schon gewarnt, dass es schnell recht voll werden könnte. Er hatte nicht übertrieben. Bereits auf dem 5-minütigen Weg vom Hotel zum Schloss bestimmten Oldtimer das beschauliche Straßenbild. Wir waren dann bereits um 9.15 Uhr da und mehr als die Hälfte der Plätze waren vermutlich schon belegt. Unter angenehmen Baumschatten hatte man einen hübschen Biergarten mit Bar, Grill und Kuchentheke eingerichtet. Auf der Bühne neben der Orangerie machte sich der örtliche Musikverein bereit für seinen Auftritt.
Wir selbst wurden bereits kurz nach dem Eingang mit unserem "Karlchen" von anderen W124 Fahrern heran gewunken, wo wir einen schönen Platz ergattern konnten. Natürlich kam man schnell ins Gespräch, während weitere Fahrzeuge an uns vorbei herein knatterten oder bobbelten, je nachdem ob es sich eher um eine Isetta oder einen Cadillac handelte. Einige Gäste hatten sich sogar passend zur Zeit aus dem ihr Fahrzeug stammte gekleidet. Picknickdecken und Sitzgrupen wurden ausgebreitet.
Alles in allem denke ich war Wolfegg am Ende in der Hand von mehreren Hundert Oldtimern. Nachdem der Schlossgarten und der Museumsparkplatz voll waren, wurden zwei weitere Ausweichparkplätze und sogar ein nahe gelegenes Feld als Stellflächen angeboten. Es war ein ständiges Kommen und Gehen und selbst wenn man sich nur, wie wir ins Schlosscafe gesetzt hat, konnte man dem Rummel wunderbar beiwohnen. Noch schöner war es natürlich auf den Bänkchen im Schlosspark, zwischen Statuen und Springbrunnen, wo überall gefachsimpelt wurde, Besitzer mit ihren Hündchen Gassi gingen, zahllose Fotografen am Werk waren oder man gemeinschaftlich in den Birgarten marschierte.
Für uns war es jedenfalls ein wunderschöner Ausflug in eine sorgenfreie alte Zeit, ein perfektes Treffen, bei dem gefühlt ein ganzes Städchen mitarbeitete und Spaß hatte. Für mich definitiv eine Empfehlung. Falls ihr also auch eine Fahrzeug aus der Kategorie 30 Jahre oder älter habt, dann verpasst das Oldtimer Picknick nächstes Jahr nicht. Und falls ihr keines habt, aber gerne alte Autos anguckt, tolle Stimmung und schönes Ambiente mögt, dann seid ihr hier definitiv auch richtig!
Text: Andreas
Leffler, Bilder: Andreas Leffler, Teresa Zellner
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Letztes Wochenende fand in Mainburg erstmals parallel zum Hopfenfest ein markenoffenes Oldtimertreffen statt. Letzteres ging über zwei Tage und rein fahren durfte jeder, dessen Fahrzeug mindestens 30 Jahre alt war. So machten auch wir uns auf, zum Volksfestplatz in Mainburg und wie es uns gefallen hat, das erfahrt ihr hier.
Unsere Anreise war schon von der erfreulichen Art, kann man doch die gute Stunde Fahrt komplett auf einsamen Landstraßen hinter sich bringen und so standen wir etwa um 11.30 Uhr mit unserem Karlchen (W124 300 CE 24) vor den Toren. Freundliche Ordner wohin das Auge reicht, gute Stimmung und schon bei der Einfahrt alles wunderbar: Eintritt - 0 Euro. Dafür gab es für den Fahrer auch noch ein Gratis-T-Shirt. So etwas hatten wir schon lange nicht mehr, aber es handelte sich ja auch um eine offizielle Veranstaltung der Stadt Mainburg. Auf der Wiese gab es mehr Parkplätze als benötigt wurden und so war großzügiges Parken auch kein Problem. Das Wetter wirkte zwar etwas unschlüssig und zwischen wolkenverhangen und sonnig-heiß war alles dabei, aber es blieb trocken und so gibt es auch an dieser Front nichts zu meckern.
Kaum ausgestiegen trafen wir auf die Initiatorin Petra, die ich ihm Rahmen der Arbeit an unserem kommenden Asphalthelden Magazin kennen gelernt hatte. Während sie nämlich offiziell für die Stadt Mainburg tätig ist, hat sie auch im Privatleben ein Herz für Autos und betreibt den szenebekannten Treffpunkt "Miss PT`s Garage". So war es kein Wunder, dass auch zwei ihrer eigenen Fahrzeuge hier zu sehen waren. Aber auch wenn Sie eigentlich eher im US-Car Bereich zuhause ist, hatte sie es doch geschafft eine bunte Mischung aus Oldtimern der verschiedensten Ländern und Jahrzehnten zusammen zu rufen. Neben den daher schon fast obligatorischen "Amis" gab es kaum weniger deutsche Fahrzeuge, aber auch Italiener, Engländer, den ein oder anderen Japaner und einige Exoten. Außerdem fanden sich eine ganze Reihe Traktoren und sogar ein historischer Kipplaster.
Als eines der Highlights wurde eine Fahrzeugvorstellung angeboten, zu der sich jeder freiwillig melden konnte, der Lust hatte, egal ob Motorrad, Cuda oder Calibra. Jeder der etwas zu seinem Fahrzeug sagen wollte, konnte sich einfach einreihen. Für uns war eines der größten Highlights der Ferrari Daytona abseits der großen Bühne und die daraus folgende Diskussion mit wildfremden Autobegeisterten, ob der Wagen denn nun echt war oder ob es sich um eine der damals verbreiteten Kopien auf Corvette Basis handelte.
Den Rest können wir in Kürze zusammen fassen: Ob des Hopfenfestes in direkter Nachbarschaft zum Oldtimertreffen gab es jede Menge Essens- und Getränkeangebote zu fairen Preisen, Sitzgelegenheiten, Bespaßung und vor allem saubere Toiletten. Die Leute waren alle super nett und damit meine ich nicht nur die Mitarbeiter, sondern auch die Besucher, mit denen sich viele Gespräche ergaben: Egal ob über US-Car Kennzeichen oder alte Mercedes, über den Grund warum man plötzlich so oft "Asphalthelden" sieht und ob der schwarze Escort, neben dem man zufällig eine Garage hat, denn auch "zu uns gehören" würde. Am Ende bleiben die Folgen des Treffens, denn ob des gelungenen Events dürfen wir uns auf eine Fortsetzung 2023 freuen. Das sind doch mal gute Nachrichten und wir kommen auch gerne wieder!
Text: Andreas
Leffler, Bilder: Andreas Leffler, Teresa Zellner
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Nach zwei Jahren Pause kehrt die Tuning World endlich zurück an ihre gewohnte Umgebung. Völlig klar, dass wir auch dabei sein mussten. Nicht nur weil zahlreiche Freunde und Bekannte dort
ausstellten, sondern um einfach wieder einmal die Essenz der Szene zu spüren! Über 80.000 Begeisterte an einem Ort, da müssen wir hin!
Natürlich gab es vorweg und danach die üblichen Problemchen unserer Zeit. Der Bürgermeister einer anderen Gemeinde am Bodensee schimpfte gleich vorweg über das Event. Die Miss Tuning Wahl war
abgesagt damit die Dauerempörten gar nicht erst ihre erhobenen Zeigefinger präsentieren konnten, dementsprechend fanden sich auch weniger Messegirls als noch vor einigen Jahren und die Polizei
zog wie gewohnt ihre Kreise um das Event. Wie passend, dass man im Nachgang auch gleich die Schlagzeile „Die Polizei lässt mehr als 30 Autos stilllegen“ lesen konnte. Wow, bei 87.300 Besuchern
wurden 31 Autos still gelegt. Das ist doch eine Schlagzeile wert, natürlich immer mit dem Hinweis, dass die Anwohner seit Jahren genervt sind von der Veranstaltung. Das ist ungefähr so, wie wenn
man das Oktoberfest an betrunkenen Schreihälsen und besoffenen Randalierern fest machen würde. Da fänden sich bestimmt mehr als 31 "Einzelfälle" und genervte Anwohner gibt es hüben wie drüben
sowieso immer. Am Besten einfach alles was man nicht noch teurer machen kann verbieten, dass wäre doch eine super Sache, oder?
Aber vergessen wir die Ironie und betreten wir lieber die Messe. Der Geruch von Burgern und Pommes weht über den Hof, auf dem bei der „Wheels vs. Gravity“ Show die Motorräder durch die Luft fliegen. Im Wechsel dazu drehen auf dem Platz hinter dem A Block die Drifter ihre Runden. Verbrannter Gummi und Lärm, oldschool Unterhaltung im besten Sinne. Den Leuten gefällt es und das ist das Wichtigste. Ein Stückchen alte Normalität in diesen verrückten Zeiten. Spannend ging es auch beim European Tuning Showdown zu, bei dem u.a. auch unserer Michi von K-City Cars mit seinem BMW E39 teilnahm. Am Ende aber gewann ein Volvo V70, herzlichen Glückwunsch nach Schweden! So oder so waren wirklich zahlreiche echte Hochkaräter dabei, kein Wunder bei insgesamt mehr als 1500 Autos vor Ort, von denen aber nur 48 am Show Down teilnahmen.
Highlights gab es selbstverständlich auch anderswo, abseits von den großen Bühnen: Viele schöne Fahrzeuge, zahlreiche Aussteller und natürlich die Clubstände machten den Besuch erst richtig sehenswert. Unsere Freunde vom Tuning Team Altmühltal, empfingen ihre Besucher z.B. in ihrem „bayerischen Biergarten“, da haben auch wir gerne gerastet und ein Bierchen getrunken.
Aber auch sonst freuten wir uns über viele Gespräche und Wiedersehen, egal ob mit den Jungs und Mädels vom BMW Club Munichs, vom Tuning Club Erding oder noch mit vielen anderen. Wir kommen gerne wieder und hoffen, dass diese Institution noch lange bestehen bleibt!
Text: Andreas
Leffler, Bilder: Andreas Leffler, Teresa Zellner
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Mehr oder weniger ungeplant hat es mich letzten Sonntag in die neue Motorworld München verschlagen. Ich kannte sie bis dato nur als Baustelle, auf der einmal vor einigen Jahren ein Luxusauto-Treffen statt gefunden hatte. Aber jetzt waren die Tore offiziell offen, also Grund genug für mich, einmal vorbei zu fahren.
Die beste Nachricht vorweg: Es gibt viel zu sehen und es kostet keinen Eintritt. Auch wenn der riesige Gebäudekomplex noch nicht voll ausgebucht ist, die Lagerboxen für Oldtimer weitgehend leer stehen und da ich an einem Sonntag da war, auch noch einige Läden geschlossen hatten, so ist es doch ein schöner und vor allem empfehlenswerter Ausflug für Menschen mit Benzin im Blut.
Parken kann man mit etwas Glück kostenlos im Industriegebiet vor der Türe oder eben für erträgliche 2,50 Euro die Stunde am hauseigenen Parkplatz. Im Gebäude selbst gibt es vor allem Autos, Läden die irgendwas mit Autos zu tun haben und Gastroangebote. Wir haben uns problemlos zwei Stunden um die Ohren geschlagen und wenn man genauer hinschaut oder auch noch essen gehen mag, dann kann man hier sicher noch einige Zeit länger verweilen.
Highlights gibt es nun viele - alt, neu, schnell, teuer, klein, groß, besonders, selten - alles ist da und vermutlich findet jeder etwas, was er gerne mitnehmen würde, wenn der Geldbeutel es denn zulässt. Für mich die Nummer 1: Bei GT-A Racing steht der Skyline aus Fast and Furious in dem ich zu Beginn meiner Asphaltheldenzeit schon mal sitzen durfte und den ich auch fast gefahren hätte. Naja, fast ist eben nicht ganz. Aber trotzdem eine schöne Erinnerung den Wagen wieder zu sehen. Weiter geht es mit einem Brabus Boot, Niederlassungen von McLaren und Alpine und natürlich ganz vielen anderen Händlern und Ausstellern. Für mich aber der Knaller, die moderne Interpretation der "roten Sau"!
Anonsten bleibt mir nur zu sagen, die Gastropreise sind zwar münchentypisch hoch, aber es lohnt sich definitiv schon alleine deshalb draussen auf einem der Sofas mit einem Drink in der Hand zu sitzen, um zu beobachten welche Gästeautos so auf den Parkplatz rollen. Carwatching statt Peoplewatching sozusagen. Denn nicht nur in den Hallen steht viel spannendes Edelblech, sondern auch die Besucher kommen mit viel Sehenswertem, von Rolls Royce bis zum Nissan GTR. Ich werde sicher wieder kommen und hoffe die Motorworld einmal mit einem Event verknüpfen zu können. Bis dahin - gönnt euch!
Text: Andreas Leffler, Bilder: Andreas Leffler
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